Fragen (Essenz) |
Wir haben uns die Studie „MehrWert in Genossenschaften“ besorgt.
Dort wird – direkt oder indirekt – auf die Vorteile von mehr „quantenhaften
Denken und Entscheiden“ verwiesen. Wir sind erfreut, dass endlich auch im
Genossenschaftsbereich erkannt wird, dass unsere Welt doch gar nicht so
„real“ ist, wie wir annehmen. Heißt das, dass wir – mehr oder weniger –
eigentlich recht „oberflächlich“ bleiben, wenn wir in der bisherigen Form
denken und handeln - vielleicht deshalb sogar oftmals falsche Entscheidungen
treffen, ohne das zu bemerken? … In unserer Uni mehren sich ebenfalls die Forderungen zahlreicher
Studenten, nach mehr „quantenhaften“ Denken. Warum wäre so etwas in
Studiengängen förderlich und welche Bedeutung hätte das z.B. für neue
Genossenschafts-Projekte? … |
Antwort (Essenz) |
Die Schrift des SmartCoop ForschungsInstituts (SCFI) ist uns durchaus
bekannt. (Man sollte es nicht „Studie“ nennen, eher einen „Ersten Weckruf“,
für eine Art Paradigmen-Wechsel, der gerade im Genossenschafts-Bereich jetzt
wichtig und richtig ist). … Wir haben viele dieser Fachgruppen-Sitzungen gemeinsam gestaltet oder
Hinweise gegeben. Viele Erkenntnisse, die letztlich im Rahmen der „Aufweck-Schrift“
„Mehrwert in Genossenschaft“ veröffentlicht wurden, sind eine Art
„Kompromiss“. Es ist zunächst nicht mehr als ein: ·
Vorsichtiger „Einstieg“ in eine
längere, notwendige und wichtige „Umstiegsphase“. … Aber es wird wirklich Zeit, jetzt besonders Genossenschaften
einen Einblick in das gesamte „Spektrum bester Möglichkeiten“ zu geben,
weil genau diese (Rechts-) Form eine wichtige Rolle spielen kann oder
sogar muss, um einen ·
Wandel von einer eher Konkurrenz-Gesellschaft zu
einer eher Kooperations-Gesellschaft, nunmehr ernsthaft zu beginnen. … Manche tun so, als sei „Quanten-Physik“ eine „Außenseiter-Wissenschaft“,
nur weil sie in vielen (traditionellen) Bildungseinrichtungen derzeit noch
nicht gelehrt (oder gar verstanden) wird. … Unklar ist man sich darüber, ob diese „Ignoranz“ auch einen anderen –
gern unterschlagenen – Hintergrund haben könnte. Ist „Quanten-Denken“ nicht
am Ende vielleicht sogar dazu geeignet, das bisherige „Realitäts-Bild“
zu „verzerren“ und zu zeigen: ·
Dass Menschen wirksamer und gleichwertiger, sein
können, als bisher unterstellt. Man stelle sich nur vor, wenn sich eine Gruppe (Kooperation oder Genossenschaft)
konsequent – überzeugt und absichtsvoll – auf das ausrichtet, was sie
als (ihren eigenen) Erfolg definiert. … Und man stelle sich vor, dass dies sogar in einer Gruppe von Menschen so
wäre, die in einem Unternehmen der „Konkurrenz-Wirtschaft“ tätig sind.
… Aus Sicht der „Konkurrenz-Gesellschaft“ wäre es „töricht“, die
Wirksamkeit des „Quanten-Denkens“ zu bestätigen. … Dieser Hinweis ist hier notwendig: ·
In den „Chef-Etagen“ großer
„Konkurrenz-Unternehmen“ werden längst Seminare angeboten und Coachs
„vorgehalten“, die Unternehmens-Strategien mittels „Quanten-Denken“
optimieren! Na, wird es jetzt etwas deutlicher, weshalb man „Quanten-Denken“ gern „verdrängen“
möchte?! Eigentlich logisch, dass man von Konzernen, etc. hört,
„Quanten-Denken“ sei zwar möglich, aber nicht erforderlich, nicht
„ausgereift“ genug oder nicht zur „Anwendung“ geeignet. … Nun, uns interessiert nur bedingt, was die „Konkurrenz-Wirtschaft“
scheinbar sagt, meint oder tut. Wir müssen uns auf die Situation der „Kooperations-Gesellschaft“
konzentrieren. Und genau dort erkennt man irgendwie eine „Leere“ in
Bezug auf wirkliche Innovationen: ·
Noch nicht einmal ansatzweise scheinen
sich die (wissenschaftlichen) „Vordenker“ in den wesentlichen
„Genossenschafts-Instituten“ mit dieser Thematik befasst zu haben. Gern lassen wir uns vom Gegenteil überzeugen!... Aber auch die „Arbeits-Ebene“ (Verbände des Genossenschafts- und
Prüfungswesens) tut so, als könne man sich den (wissenschaftlichen) „Luxus“
erlauben, den Unternehmen der Genossenschafts- bzw. Kooperations-Wirtschaft
neue (wirksame) „Potentiale“ vorzuenthalten. … Die Frage sei erlaubt: ·
Ist das nun eher „Unwilligkeit“ oder eher
„Unfähigkeit“ oder schlichtweg nur ein „Versehen“? … Wir dürfen auf Antworten gespannt sein. … Wären wir „Ratgeber“ dieser Institute, würden wir sagen: ·
Jetzt bitte keine Kritik, denn damit macht ihr
das, was ihr eigentlich nicht wollt erst – unnötig - „stark“. … Das ist ein Beispiel, wie „Quanten-Denken“ vor „Fehlern“ bewahren kann,
denn man weiß, zumindest weiß das ein „Quanten-Denker“, dass der Grundsatz
gilt: ·
Wohin die Aufmerksamkeit fließt, dahin fließen
auch die „Quanten“ (Energie)… Das heißt nichts anders als: ·
Man macht also das „stark“, was man eigentlich
„schwächen“ will. … Also würden wir eher „Schweigen“ empfehlen? Das wäre „quanten-denkerisch“ vielleicht angemessen, lässt aber die
„Gemeinschaft der „All-Wissenden“ (in diesen Instituten) wohl nicht zu. … Denn das wiederum würde nur die „Quanten-Denker“ stärken, was wiederum auch
nicht gewollt ist. … So etwas könnte man eine „Zwickmühle“ nennen. … Also doch „weiter-so“, wie bisher, also „quantendenkerische Ignoranz“? Nun, das werden wohl auf Dauer die „Sponsoren“ dieser Institute
nicht zulassen, weil sie Antworten wollen, vor allem auf die Probleme, die
immer (unerbittlicher) näher kommen: ·
Die Fragen nach dem Erfolg dieser Institute
könnten immer drängender werden und die Bereitschaft zum „Sponsoring“ könnte
weiter nachlassen … Welcher Art sollten diese Antworten sein und welches „Personal“
(mit welcher Qualifikation) sollte sie geben? Und wie sieht die „Zwickmühle“ der Institute genauer aus? ·
Nun, entweder die „Vordenker“ der Institute bestreiten
die Richtigkeit des „Quanten-Denkens“ oder sie „widerlegen“ gar die
Richtigkeit davon. ·
Bestreiten sie jedoch lediglich die
„Richtigkeit“, tauchen wohl zwangsläufig Nachfragen nach dem
bisherigen (traditionellen) „Erfolgen“ auf. Aber war das Bisherige wirklich erfolgreich? Die Zahlen der „real existierenden Genossenschaften“ im
„Geschäftsbereich dieser Institute“ scheinen jedoch (zumindest derzeit) nicht
geeignet zu sein, das Bisherige wirklich überzeugend rechtfertigen zu können.
… Auch konnte bisher z.B. kein Nachweis geführt werden, weshalb
Genossenschaften (in der Konkurrenz-Geselschaft) wirklich anderen
Unternehmensformen „überlegen“ sind bzw. zumindest theoretisch sein könnten
oder sollten. … Gern verweist man auf die sehr niedrige „Insolvenrate“ von
Genossenschaften im Verhältnis zu anderen Rechtsformen. Ein „Schelm“ der das
nicht hinterfragt. Bei unter 8.000 Genossenschaften so etwas
hinzubekommen, ist etwas anderes als dies bei ca. 1.015.000 GmbHs
hinzubekommen. Das änderst nichts an der gute Quote der Genos, ist aber
ansonsten wenig aussagefähig. … Und nicht nur da, sogar Religionen werden bei „Quanten-Denken“ recht
nachdenklich, dabei war „Jesus“ bzw. „Christus“ offensichtlich jemand, der die
„Quanten-Gesetze“ verstand. … ·
„Der Glaube versetzt Berge“ – nichts anderes
sagen auch „Quanten-Denker“, sagen auch wir. In der Bibel sind zuhauf Hinweise gegeben, die „Quanten-Denken“
bestätigen. … Ist die Annahme zu kühn, zu behaupten, dass der (Pfarrer) F.W.
Raiffeisen heute seinen Satz „Was der Einzelne nicht schafft, schafft die
Gemeinschaft“, verändern würde in: ·
Die Gemeinschaft schafft das, was die Einzelnen
(überzeugt) denken. … Was bisher den Genossenschaften – durch Ihre Institute oder Verbände - als
(wirksamer) „Werkzeug-Kasten“ zur Verfügung gestellt wurde, ist eher –
vorsichtig ausgedrückt -„unteroptimal“. Wenn man sich die sog.
Management-Instrumente ansieht, wäre man beinahe versucht zu sagen, dass dies
eher mehr „Erfolgs-Verhinderungen“ anbahnen wird, statt mehr „Erfolgs-Aussichten“. So etwas macht wirklich wenig Sinn, zumal derzeit an einigen bedeutenden
US-Universitäten bzw. -Instituten sozusagen bereits neuer „Sprengsatz“ in den
„Schubladen“ lagert, der kurz vor der Veröffentlichung steht. … ·
Dort ist man bereits längst über das „Quanten-Denken“
hinausgegangen. Man hat es als notwendig und wichtig anerkannt. Aber man ist nicht dabei
stehengeblieben, weil richtig verstandener „Forschungs-Ehrgeiz“ erkennt und
anerkennt: ·
„Und was wäre – in Verbindung mit dem
Quanten-Denken – noch an (weiterer) neuer Erkenntnis möglich? Nun, das wird vollends überraschen: ·
Der Einfluss des Bewusstseins auf die Physik. … Aber „Physik“ – werden jetzt Viele sagen – betrifft uns doch nicht. Um
deutlicher zu werden: ·
Es scheint – so die Erkenntnis der
US-Wissenschaftler - die Physik zu sein, die letztlich alles „steuert“. … Chemie, Biologie auch? (Wir wollen das hier nicht vertiefen, aber man sollte diese Diskussion
im Auge behalten, denn es gibt viele Genossenschaften, die mit Chemie und
Biologie Geschäftskonzepte aufgebaut haben oder aufbauen könnten, wie z.B.
die (genossenschaftliche Landwirtschaft …) Nun werden viele „Bewahrer“ sagen, das ist „Zukunft“, wir
„handeln“ jetzt. Ist das wirklich so? Wer die Schnell-Lebigkeit der letzten wenigen Jahre erkennt weiß, dass
Veränderung ab einem bestimmten Punkt „verdammt“ „rasant“ geht. Wie wäre es, wenn: ·
Diesmal der „Kooperations-Sektor“ nicht wieder
„nachhinkt“?! Wir sind uns aber auch der Einsicht bewusst, dass man wohl kaum zu einem
zeitnahen (kompletten) „Paradigmenwechsel“ kommen wird. Hier geht es auch nicht um „entweder-oder“, sondern eher um „sowohl-
als auch!“. … PS: Wie es in in den Universitäten bzw. Hochschulen in Bezug auf „Zukunftsfähigkeit“
aktuell aussieht, könnt ihr als Studenten besser beantworten. … Macht doch einfach einmal selbst einen „Quanten-Test“ und prüft
die Themen eurer Vorlesungen, die Themen der Habilitationen, Master- oder
Bachelor-Arbeiten und prüft – last not least – besonders die Seminarinhalte
in Bezug eueren eigenen (künftigen) „MehrWert“. … Kooperation
– Die Geniale Erfindung des gemeinsamen Vorteils … |
Redaktion: AG
„FIKW (ForschungsInstitut)“ und AG CoopFAQ im IWMC QuantenInstitut Kontakt:info@quanteninstitut.de Hinweis: Fragen ggf. redaktionell gekürzt, ohne den Inhalt zu verändern. |
In Fragen
der Kooperation werden wir beraten vom SmartCoop Forschungsinstitut (SCFI)
des Bundesverbandes MMW e.V. (Cooperations- u.
Genossenschaftswirtschaft) |
Kooperation ist - vereinfacht gesagt - die "geniale Erfindung des ganzheitlichen Vorteils". Eine wesentliche Grundlage für Coop-Erfolg, ist der Einsatz moderner - quantenphysikalisch optimierter - Management-Methoden. In Verbindung mit dem SmartCoop-ForschungsInstitut (SCFI) - ein ThinkTank des MMWCoopGo Bundesverbandes - erproben wir die neuen Potenziale der "Kooperativen Intelligenz (KooInt)".
Worum es geht
23.11.21
Mehrwert in Genossenschaften – „Die Gemeinschaft schafft das, was die Einzelnen überzeugt denken“ („Raiffeisen – heute“)
1.11.21
Der intelligente Mehrwert - der Kooperationen und Genossenschaften unschlagbar erfolgreich macht! – Teil 7 -
Frage (Essenz) |
Zur Frage: Siehe Teil 1 |
Antwort (Essenz) |
Wir haben in Teil 1 darauf verwiesen, welche Grundlagen das
QuantenManagement hat. In Teil 2 wurde der Unterschied zwischen einem wirklichen „Coop-Startup“
und einen derzeit (meist noch) üblichen „Geno-Startup“ dargestellt und es
wurden Bezüge zu neuen „Theorien“ wie z.B. (Entrepreneurship) und WeQ
dargelegt. Im Teil 3 wurde darauf eingegangen, wie sich mittels QuantenManagement
die „Erfolgspotenziale“ eines Kooperations-Unternehmens verifizieren
und begründen lassen. Wir wollten vor allem zeigen, wie und warum die
Erfolgs-Potentiale eines Coop-Startups auch im konkreten Unternehmens-Alltag
nachvollziehbar sind und sich – aufgrund der besonderen Kooperations-Eigenschaften
- quasi „systembedingt“ – im
Gegensatz zu einem „Konkurrenz-Unternehmen, überlegen entwickeln
(können). …. Dazu haben wir zunächst Wissen und Erfahrung aus dem Bereich Neurowissenschaften
integriert. Wir haben dabei erkannt, welch enorme Bedeutung unsere
Gedanken haben. Aber auch, wie wenig diese Erkenntnis im Unternehmens-Alltag
berücksichtigt wird. Man könnte durchaus sagen: ·
Wir verschenken durch „Unkenntnis“ wichtige
„Coop-Vorteile“! Oder anders gesagt: Wenn es gelingt, diese (Coop-)Vorteile in Unternehmen zu integrieren
entstehen die eigentlichen Effekte: ·
Die „WIR-KRAFT-VORTEILE“. Im Teil 4 haben wir mittels „quantenphysikalischer“ Elemente die
Einsichten vertieft und den Unterschied zwischen einer: ·
Zukunftsfähigen Kooperations-Gesellschaft und einer sich
immer mehr „überlebten Konkurrenz-Gesellschaft“ herausgearbeitet. … Und hinzu kam die Frage nach den jeweils grundlegend verschiedenen „Denk-
und Handlungs-Mustern“, zwischen einem „Konkurrenz-Unternehmen“ und einem
„Kooperations-Unternehmen“. Die Konkurrenz-Gesellschaft denkt und handelt – vereinfacht
ausgedrückt - etwa so: ·
Mehr – Höher – Schneller – Weiter … Und dies alles ohne „Bremse“ und möglichst „exponentiell“ und vor allem
ohne Folgen-Beurteilung für das Ganze (Gesellschaft, Umwelt, etc.) Man kann durchaus sagen: ·
Ein System, das nicht vom Menschen ausgehend
denkt und handelt, auch keine
Rückbindung auf Werte hat, geriert sich eher „unverantwortlich“, ist also
nicht wirklich zukunftsfähig! … Im Teil 5 haben wir – praxisbezogen - die zuvor gewonnen –
grundlegenderen – Einsichten, anhand von 2 Betriebssituationen konkretisiert. Dazu wählten wir: A.
Die Gründung einer Genossenschaft B.
Die Sanierung eine Genossenschaft. Um die Unterschiede zwischen „Konkurrenz – Denken“ und „Kooperations-Denken“ besser aufzuzeigen
zu können, wählten wir absichtsvoll keine unterschiedlichen Rechtsformen,
sondern die gleichen Rechtsformen: ·
Die Rechtsform einer Genossenschaft. Wir haben gezeigt, welche Qualifikationen es seitens einer
Genossenschaft bedarf, um den „Hybrid-Status“ (Konkurrenz-Geno versus
Kooperations-Geno) zu überwinden. … In der Tat, es gibt nicht „DIE“ Genossenschaft, es gibt mehrere
Variationen von Genossenschaften. Diese Feststellung bezieht sich keineswegs
(nur) auf das „Leistungsangebot“, sondern vor allem auf die (offen)
nachvollziehbare Intention zum „inneren“ und „äußeren“ Umfeld. Im Teil 6 wurden diese Grundlagen zu wesentlichen Erkenntnissen
zusammengefügt, um den „Beweis“ antreten zu können, dass: ·
Derzeit nur Genossenschaften befähigt
erscheinen, einen Kooperativen Wandel und damit den Weg von
einer Konkurrenz-Gesellschaft zu einer Kooperations-Gesellschaft zeitnah
herbeizuführen…. Dafür wurde der Begriff des „MitUnternehmers“ entwickelt und
genutzt. Man könnte es auch so ausdrücken: ·
Es erfolgt ein Paradigmenwechsel von einer
strukturellen, d.h. formalen Sichtweise zu einer „lebendigen“
Betrachtungsweise: ·
Der Mensch steht – nach innen und außen – im
Blickpunkt von Planung und Ausführung. Folgerichtig muss auch darauf jede Art und Form von
„Betreuung-Beratung-Beurteilung (Prüfung) aufbauen bzw. daran konsequent
ausgerichtet sein. Wir nennen das: ·
„Mehrwert-Erfolgs-Betreuung“ (MEB) Folgerichtig müssen sich daran auch – sofern sie überhaupt Sinn machen
könnten bzw. sollen – die speziellen Dienstleister für Genossenschaften
(Verbände) ausrichten. … Hinweis: Auf Bitte der
Coaching-Gruppe haben wir eine Art „Summary“ verfaßt und darin einige
Vorschläge zur Veränderung der derzeit unbefriedigenden Gesamtsituation im
Bereich Genossenschaften und Kooperationenzu formuliert. Dazu haben wir u.a.
eine Art – themenbezogene - „Grob-Analyse“ der Arbeit der „ThinkTanks“ im
Genossenschaftsbereich durchgeführt (Genossenschaftliche Institute an
diversen Universitäten, wie z.B. Berlin, Münster, Erlangen-Nürnberg,
Köln, Marburg, Göttingen, Frankfurt/M., Hamburg). Auch die Akademie
Deutscher Genossenschaften (ADG), Montabaur, gehörte dazu. Da diesbezüglich derzeit offensichtlich nicht unerhebliche Zweifel
bestehen, wollen wir uns das „Leistungsangebot“ dieser „Genossenschafts-
Spezialisten“ im Teil 7 näher ansehen: Dazu haben wir uns zunächst die „ThinkTanks“
zum Genossenschaftswesen, die „Genossenschafts-Institute“ näher angesehen. Ohne die wichtige Arbeit dieser diversen Institute,
die in der „Arbeitsgemeinschaft Genossenschaftlicher Institute (agi)
zusammenwirken, näher beurteilen zu müssen, ist relativ deutlich erkennbar,
dass bisher die „Menschen in Genossenschaften“ (weder als Forschungsinteresse noch in den zahlreichen Publikationen)
kaum, deutlicher gesagt: ·
Eher überhaupt keine Berücksichtigung
finden! Fast alle Fach-Beiträge - auch die Themen der Vorlesungen
- sind ausgerichtet auf „Strukturen und
mögliche Potenziale“ von Genossenschaften.
Vorlesungen oder Veröffentlichungen, die sozusagen das „Innenleben“ von
Genossenschaften betreffen (Management in
Kooperations-Strukturen o.ä.), konnten
wir nicht finden. Damit wollen wir nicht sagen, dass dies nicht durchaus in
Seminaren oder Vorlesungen eine gewisse Rolle gespielt haben könnte, jedoch
gab es dazu keine – öffentlich zugängliche - Dokumente (Skripte, Gutachten,
Studien-arbeiten oder Dissertationen). … Dafür gab es hinreichend Bezüge bzw. Verweise
auf die Nähe zur „Genossenschaftlichen
Grundidee" ("was dem Einzelnen nicht möglich ist,
das vermögen viele“). Nun, das ist sicherlich nicht originell, ist wohl auch
keiner besonderen Erwähnung bedürftig, weil das jedem Menschen als Prinzip
klar ist. Wenn man etwas „mantra-artig“ zitiert, wird es nicht
„tiefgründiger“, bringt deshalb noch keine Genossenschaft zum „Gründungs –
oder Entfaltungs-Erfolg“. … Man kann also durchaus konstatieren: ·
Während die „Konkurrenz-Wissenschaften“ mit allen Finessen „ihre“ Studenten für den Erfolg in
„Konkurrenz-Unternehmen quasi präparieren, tut man an „Genossenschafts-Instituten“
so, als würde es ausreichen, Absolventen der „Konkurrenzwissenschaften“ in
eine Kooperations-Struktur zu „transferieren“ und man hätte damit einen
(wichtigen) Beitrag (sofern man das wirklich will) in Richtung „Kooperations-Gesellschaft“ geleistet. … Für uns eigentlich kaum nachvollziehbar, dass auch
in keiner von uns recherchierten Veröffentlichung der (Genossenschafts-)Institute,
Begriffe wie „Mensch, Menschen, Teilhaber, Teilnehmer o.ä.“ erkennbar waren oder
Besonderheiten im Management von Kooperations-Unternehmen, etc. thematisiert
wurden. … (Bezüglich der kooperativen Inhalte der Akademie Deutscher Genossenschaften -ADG- würde sich sicherlich eine detailliertere Analyse lohnen, denn
schließlich bezeichnet sich die Akademie als „eine der bedeutendsten Führungs- u. Management-Akademien“ – Hinweis: Das Angebot der ADG ist offensichtlich jedoch nicht auf den Einsatz in Genossenschaften oder
Kooperationen ausgerichtet. …) Warum es uns geht, ist festzustellen, dass es
offensichtlich bisher nicht zum Selbstverständnis von
Genossenschafts-Verbänden gehörte, speziell für die Menschen (in den
unterschiedlichsten Funktionen, wie z.B. Gründer, Teilhaber, Mitglieder) in
Genossenschaftlichen- bzw. Kooperations-Sektoren, geeignete Studien- und/oder
Ausbildungs- oder Weiterbildungs-Konzeptionen zu entwickeln. … Kann man daraus ggf. ableiten, es wird – bisher
- (seitens der Genossenschafts-Verbände) angenommen: A. Dass es kein spezielles „Coop-Management“,
keine Differenzierung zwischen dem
Management in Konkurrenz-Strukturen und dem Management in
Kooperations-Strukturen gibt bzw. geben sollte oder gar geben müßte? B. Dass es ausreichend wäre, wenn „Gründungs-Beratungen“ sich auf „Struktur-Konsistenz“ (Korrekte Satzungen, Geschäfts-ordnungen, Gründungsprotokolle, etc.)
beziehen? Auch die – gesetzlich geforderten - sog.
„Gutachterlichen Äußerungen“ reduzieren sich weitgehend auf formale Aspekte,
wie erkennbare wirtschaftliche oder finanzielle Risiken. Dies zeigt zugeich, dass
der entscheidende Aspekt, der eine „Kooperative Unternehmens-Gründung“ von
der Gründung eines „Konkurrenz-Unternehmens“ unterscheidet irgendwie „übersehen“ wird. Ob z.B. das „Gründungs-Team“ wirklich die „Team-Vorteile“ zur Entfaltung bringen kann (Selbstverantwortung, Selbstbewusstsein,
Selbstorganisation, etc.), bleibt nachrangig oder wird gänzlich
„ausgeklammert“. … Wir haben anhand der Beispiele ·
Gründung einer
Genossenschaft ·
Sanierung einer
Genossenschaft gezeigt, wie wichtig, ja geradezu entscheidend
– im Vergleich zu „Konkurrenz-Unternehmen“ – die MENSCHEN , also die eigentlichen Leistungs-Träger bei „kooperativen
Unternehmen“ sind. Und genau diese
fundamentalen Unterschiede bleiben bei der Arbeit der „Genossenschafts- und/oder Prüfuzngsverbände weitgehend unberücksichtigt! … Wer Gründung, Sanierung oder Erfolg
(allgemein) losgelöst von
den (tätigen/teiljabenden) Menschen sieht, muss sich dem „Vorwurf“ stellen, nicht erkannt zu haben, dass genau darin der entscheidende Unterschied zwischen Konkurrenz- und Kooperations-Unternehmen besteht. Wird dieser
Aspekt nicht oder zu wenig berücksichtigt, verlieren Kooperations-Unternehmem
(also vor allem Genossenschaften) einen bzw. „den“ entscheidenden „Erfolgs-Faktor“. … Wir wollen dies – abstrakt allgemein – als: ·
Mehrwert-Vorteile
von kooperativen Strukturen („Mehrwert-Coop“) bezeichnen. … Folgerichtig müsste auch die Frage aufgeworfen
werden, ob die (gesetzlich „verordneten“ „Folgehandlungen“) der Verbände, „Pflicht-Prüfungen“ genannt, wirklich als „mehrwertbezogen“ gesehen und durchgeführt
werden. Im Begriff der „Förderwirtschaft“ (als Teil der Prüfungen) klingt dies zwar an, findet jedoch aus
mehreren Gründen nicht wirklich statt. Einer dieser Gründe ist sicherlich das
„Qualifikationspotenzial“ der Prüfer, das sozusagen „historisch“ korrektes Handeln nachvollzieh kann, aber
kaum kompetent ist, um Kooperations-Vorteile für die Zukunft des Unternehmens zu erkennen bzw. zu empfehlen. Ein
anderer – wohl recht bedeutsamer Grund – liegt in dem mehr als unglücklichen
Versuch – ein Genossenschaftsgesetz geschaffen zu haben, das sowohl
„Genossenschaft-Banken“, wie auch „Geno-Startups“ – bei wenigen Ausnahmen –
mit annähernd den gleichen (mehrwert-neutralen) „Vorgaben“ belastet. Unklar bleibt auch, weshalb das – wesentliche
Vereinfachungen für „Klein-Genossenschaften“ beinhaltende „Kooperations-Gesetz“ (KoopG), bisher nicht in Kraft getretenist? Seit dem Jahre 2013 (!) gibt es
einen „fertigen Gesetzentwurf“. Hieran zeigt sich deutlich, wie wenig „Mehrwert-Orientierung“ bei den Genossenschaftsverbänden faktisch besteht. … Wen wundert es
dann, wenn das deutsche
Genossenschaftswesen – im Vergleich zu anderen EU-Ländern (Frankreich, Italien, Spanien, etc.) – in der „Bedeutungslosigkeit“ zu verschwinden droht. … Wer sich an den – vielverheißenden – Slogan der
deutschen Genossenschaftsverbände aus dem Jahre 2012 („UN-Jahr der
Genossenschaften“) erinnert - („Genossenschaften
– Ein Gewinn für Alle“) – fragt sich schon, ob
dies wirklich ernst gemeint war? Während es derzeit in Deutschland lediglich
ca. 7.700 Genossenschaften gibt, müsste es – sofern man die Situation mit Frankreich vergleicht –
in Deutschland ca. 35.000 (!) Genossenschaften geben. Unklar bleibt bei diesen („irritierenden“)
Zahlen, wie man damit die sog.
Zwangsmitgliedschaft von allen Genossenschaften in sog. Prüfungsverbänden
rechtfertigen will. … Das könnte man, sofern der Nachweis gelänge,
dass in Deutschland ein „größerer
Mehrwert“ zugunsten der Mitgliedsgenossenschaften in
(Pflicht-) Verbänden wirklich nachweisbar wäre. … Bedauerlicherweise gibt es dazu keine „Forschungs-Ergebnisse“. Wir haben in den „veröffentlichten“ Dokumenten der „Genossenschaftlichen Forschungsinstitute“ jedenfalls keine Hinweise gefunden. … Aus derzeitiger Sicht kommen wir zu folgendem
(vorläufigen) Ergebnis: ·
Statt über
„Genossenschaftswesen“ an (quasi-) „Privat-Instituten“ zu „forschen“ oder daraus
zu veröffentlichen, sollte man eher einen Forschungs-Sektor „Kooperationswissenschaften“ an (staatlichen und privaten
Hochschulen/Universitäten) auf- bzw.
ausbauen. ·
Statt für Kooperationen (relativ
untaugliche), allgemeine
Management-Konzeptionen bei Gründung und Entwicklung von Genossenschaften
„anzubieten“, sollte man eher (kooperationsspezifische) Konzeptionen entwickeln, erproben und anwenden. Hierin könnten/sollten auch
durchaus neue Erkenntnisse z.B. aus Bereichen wie z.B. „Neuro-wissenschaften“ und „Quantenwissenschaften“ integriert werden. ·
Statt über
„Prüfungsverbände“ zu sprechen, sollte man eher über „Kooperative Mehrwert-Spezialisten“ nachdenken. ·
Statt weiterhin in
Deutschland einen „EU-(Isolations-)
Sonderweg“ für
Genossenschaften zu gehen, sollte man eher über eine „Genossenschaftliche (Wieder-)Vereinigung“ in der EU nachdenken. ·
Statt Genossenschaften
und Kooperationen in die gleiche
(politisch-konkurrenzbezogene) „Gemengelage“ irgendwie „einzupassen“, sollte man z.B. den (politischen) Mut haben, anzuerkennen, dass es
eine faire „Zweigleisigkeit“
(Option) zwischen einem „Konkurrenz-Sektor“ einerseits und einem „Kooperations-Sektor“ andererseits geben müsste, damit die Bürger wirklich (optional) entscheiden
können, ob man eher „konkurrenzbezogen“ oder eher „kooperationsbezogen“ Unternehmen
gründen und mit diesen „Wirtschaften“ will. … Um dies deutlich zu machen, wäre es durchaus
sinnvoll – bewusst und offensiv - „duale Wege“ zu eröffnen. Hierzu könnte z.B. eine Ergänzung des Grundgesetzes nützlich
sein. Dazu müsste lediglich das „Staatsziel (Artikel 20 Grundgesetz) erweitert werden. Dann wäre die Bundesrepublik Deutschland ein „Demokratischer, sozialer und kooperativer
Bundesstaat“. … Hilfreich und glaubwürdig, optional die
Menschen im Land zwischen „Konkurrenz-Gesellschaft“ und „Kooperations-Gesellschaft“
entscheiden zu lassen, könnte es auch sein, zeitnah den augenscheinlich
(kooperativen) „Gründungs-Nachhol-Bedarf“ mittels entsprechender „Steuervorteile“ (z.B. Steuerminderung oder Steuererlaß in der „Startup-Phase“ für 3-5
Jahre, sofern Gewinne nicht ausgeschüttet, sondern zur Eigenkapital-Bildung
genutzt werden). Auch eine zeitnahe Veröffentlichung des KoopG wäre ein
Schritt in die richtige Richtung. … Ganz allgemein gesagt, gilt es zu erkennen, was „Kooperation“ eigentlich
bedeutet: Sie ist die
geniale Erfindung des nachhaltigen und ganzheitlichen Vorteils für Alles und
ALLE! (Aufgrund zahlreicher
Nachfrage, besonders aus dem Bereich „Gründung“ prüfen wir derzeit, ob mit
dem Tenor „Mehrwert in Genossenschaften und Kooperationen“ eine separate
„Broschüre“ – mit den Inhalten des „Coachings“ erstellt werden kann. Sie soll
als PDF im Gründungsbereich Verwendung finden. Bitte teilt uns mit, ob dazu
euere Zustimmung gegeben wird bzw. ob Ihr Änderungs-Wünsche“ habt?) |
Redaktion: FG QuantenManagement im SmartCoop
ForschungsInstitut (SCFI) „ThinkTank“ des MMW (Bundesverband der Cooperations- und
Genossenschaftswirtschaft e.V.) i.V. mit Experten aus Theorie und
Praxis des Kooperations u. Genossenschaftswesens. Kontakt: gks@menschen-machen-wirtschaft.de |
Unser Partner in Fragen des QuantenManagements: IMWC QuantenInstitut
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