Bereich:
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Regionen - Gemeinden
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Die Frage:
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Besten Dank für Ihre Informationen
zum Thema „WirKraftWerke als zwischengemeindliche Kooperationssysteme“. …
Nach meiner Meinung würde es sich
anbieten, dass jede Gemeinde über eine eigene Genossenschaft verfügen oder an
einer solchen WirKraftWerk-Genossenschaft beteiligt sein sollte. Damit wären vielfältige Aktivitäten schneller zu
realisieren, für die es sonst langwieriger, zeitaufwändiger „Bürokratiewege“
bedarf. …
Ich erkenne z.B. eine Entwicklung,
dass in unserer Gemeinde immer mehr vitale Menschen in Rente gehen, die zum
Teil hochqualifiziert sind und gern noch etwas Sinnvolles mit ihrer Freizeit
anstellen wollen. ….
Den Begriff
„Seniorengenossenschaft“ möchte ich dafür ungern anwenden, auch wenn er sich
sicherlich eingebürgert hat. Der Begriff „WirKraftWerk“ gefällt mir da schon
sehr gut, denn er drückt viel mehr „Dynamik“ aus. …
Hätten Sie etwas dagegen, wenn wir
uns diesen Begriff bei Ihnen „ausleihen“ würden – natürlich mit vorheriger
Abstimmung? …
Was meinen Sie, was eine solches
„WirKraftWerk“ noch alles in einer Gemeinde positiv bewirken könnte ….
Vielleicht ist es sinnvoll, Sie mal
zu einer Gesprächsrunde einzuladen. Meine FraktionskollegInnen würden sich
freuen. ….
Könnten Sie sich auch die Teilnahme
an einer Bürgerversammlung vorstellen? …
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(FragestellerIn – Fraktionsvorsitzende in einem
Kommunalparlaments)
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Die Antworten
– Ein Auszug:
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Zunächst freuen wir uns über Ihre
konstruktive und umgehende Reaktion. Noch mehr sind wir jedoch erstaunt, dass
Sie bereits mitten in einer Aufbau-Phase
für ein „WirKraftWerk“ sind. …
Wir wollen Politikern keineswegs zu
nahe treten, aber Ihr Tempo ist atypisch rasant …
Wir würden es gern vorwegnehmen:
·
Die
Einladung zu Fraktionssitzungen oder gar Bürgerversammlungen nehmen wir an,
wenn wir dies rechtzeitig abstimmen könnten.
·
Wenn Sie den
Begriff „WirKraftWerk“ vielleicht mit dem Namen Ihrer Gemeinde verbinden
könnten, würden wir keine Probleme zur Nutzung der „Bezeichnung WirKraftWerk“ sehen. Der Name ist in der Tat zugleich
Ausdruck eines nachhaltigen und zukunftsfähigen „Entwicklungs-Programms“. Der
„Erfinder“ wird sich sicherlich über Ihr Kompliment freuen. …
·
Vielleicht
könnten Sie uns unterstützen, Konzept und Namen in Ihrer Partei oder bei
anderen kommunalen Kontakten zu kommunizieren ..
Wir wollen es jedoch nicht dabei
bewenden lassen, uns wechselseitig „auf die Schultern“ zu klopfen, denn die
Inhalte sind dafür zu wichtig.
Gern geben wir Ihnen noch einige
Hinweise, die für ihre Planungen
„vor Ort“ hilfreich sein könnten. Diese müssen sich nicht unbedingt auf Ihre
eigene Gemeinde beziehen, denn diese kennen wir dafür noch nicht gut genug. …
Aber denken Sie vielleicht einmal
in folgende Richtungen:
·
Eine
„WirKraftWerk-Genossenschaft“ ist überparteilich
und kann sich deshalb konsequent an der besten Lösung orientieren. Das soll
nicht heißen, dass das bei Parteien nicht auch der Fall ist. Aber wir nehmen
an, dass im Parlament die Parteipolitik nicht ganz außen vor bleibt. Da
können Anträge schon einmal abgelehnt werden, weil sie von einer anderen
Partei kommen, auch wenn die Inhalte durchaus in Ordnung gehen.
·
Eine „Gemeinde-Genossenschaft“
bietet beste Möglichkeiten, Menschen zusammenzuführen, die sozusagen zwar in „Rente“ sind, sich jedoch gern noch nützlich betätigen wollen. Immer mehr
Menschen sind mit bester Qualifikation ausgestattet und fühlen sich vital
genug, „etwas zu bewegen“. Sie warten eigentlich nur auf ein entsprechendes „Angebot“
…
·
Anders als
Vereine, können sich Genossenschaften auch gezielt wirtschaftlich betätigen.
·
Die über
eine GemeindeGenossenschaft erwirtschafteten Erträge können direkt im Interesse der Gemeinde
verwandt werden. Sie schaffen sozusagen gemeindlichen
Mehrwert, ohne dass deshalb Zuschüsse an die Gemeinde gekürzt werden, wie
das oft bei Zweckbetriebs-Erträgen der Fall ist.
·
Eine höchst
interessante Situation könnte auch die Kombination
von Genossenschaft und Stiftung darstellen.
·
Natürlich können
auch Genossenschaften gemeinnützig
sein.
·
Sollte sich
die Gemeinde direkter an der Genossenschaft beteiligen wollen, vielleicht aber
wegen der „Pro-Kopf-eine-Stimme“ Regelung, sich „Sorgen“ um ihren Einfluss
machen könnte … auch dazu gibt es Lösungen
…
·
Natürlich
können sich auch die Vereine der
Gemeinde in einer eigenen Genossenschaft zusammenschließen oder sich an der
GemeindeGenossenschaft beteiligen. Alles
ist möglich.
Entscheidend sollte immer sein, die
(meist brachliegende) WirKraft zu
mobilisieren und in einem (oder mehreren) WirKraftWerken in Wirkung zu
bringen.
GemeindeGenossenschaften bilden
einfach eine:
·
Genial einfache, leicht zu gründende und zu führende
Form, um auf (fast) alle Ideen in einer Gemeinde, passende und wirtschaftlich
tragbare Lösungen zu finden.
Mittels GemeindeGenossenschaften
lassen sich auch z.B. folgende Themen lösen:
·
Kinderbetreuung
·
Betreutes
Wohnen
·
Versorgungs-Taxi
für Fahrten zum Einkaufen
·
Dienstleistungen
für die Gemeinde
·
Organisierung
von Gruppen-Vorteilen jeder Art (Einkauf von Heizöl/Gas, Reisen, etc.)
·
Durchführung
und Gestaltung von Feiern, Festen, etc.
·
Wiedereingliederung
von Arbeitslosen
·
Betrieb von
Anlagen zur Energieerzeugung (Solar, etc.)
Wohl gemerkt, wir haben bei
WirKraftWerken durchaus die wirtschaftliche
Tragfähigkeit vor Augen. Deshalb sollte deutlich werden, dass die Angebote
der Genossenschaft als Leistungsaustausch
erfolgen. Das muss nicht unbedingt nur in Geld gesehen werden, sondern kann
auch als „Tausch“ erfolgen.
WirKraftWerke sind – vereinfacht gesagt
-:
·
Das Ergebnis intelligenter Zusammenführung von
WirKraft-Potenzialen.
Jede Gemeinde würde sich wundern,
wenn sie einmal auflistet, über welchen „Wissens-
und Erfahrungs-Schatz“ ihre Bevölkerung verfügt, besonders in den Gruppen
„Rentner“ und durchaus auch „Arbeitslose“ …
PS:
Wie – für ihre Gemeinde - das genau
und am vorteilhaftesten geht, dazu sollten wir einen gemeinsamen
Gesprächstermin finden. Natürlich
kostenfrei und unverbindlich!
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WirKraftWerke – Eine geniale Idee
setzt sich durch.
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