Bereich:
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Demografischer Wandel
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Die Frage:
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Unsere Gemeinde ist hat etwa 800
Einwohner. Wir und 8 weitere Gemeinden sind Teil einer Kleinstadt. In unserer
Gemeinde wird zum Ende des Jahres die letzte Einkaufsmöglichkeit schließen. Bäcker
und Fleischer gibt es schon seit 3 Jahren nicht mehr. Gerade für unsere
älteren Bürger, besonders wenn sie nicht mehr mobil sind, ist das eine Katastrophe.
Der Sportverein klagt ebenfalls über Nachwuchs und die Jugendlichen verlassen
das Dorf. Inzwischen stehen auch zahlreiche Häuser leer …
Wir hatten schon überlegt, als
Genossenschaft einen Dorfladen zu gründen. Leider haben wir dazu auch kaum
wirklich funktionierende Lösungen gefunden …
Unser Dorf scheint einfach keine
Zukunft mehr zu haben …
Ich habe zufällig von einem
Parteifreund von der Idee „WirKraftWerke“ gehört. Könnten Sie uns bitte
sagen, ob das etwas für unsere Gemeinde sein könnte, um wieder mehr
Attraktivität zu bekommen, vor allem aber eine wohnortnahe Versorgung wieder herzustellen.
…
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(FragestellerIn – Gemeindevorstand
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Die Antworten
– Ein Auszug:
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Zunächst könnte man daran denken,
einen „Dorfladen“ zu gründen. In vielen Gemeinden hat das – mehr oder weniger
gut – funktioniert. Viele dieser Projekte, auch sogar in Form einer
Genossenschaft, sind jedoch nach einiger Zeit gescheitert.
Wir haben solche Entwicklungen –
die grundsätzlich in die richtige Richtung gingen - näher untersucht. …
Am Anfang waren alle begeistert,
denn die Idee, wieder vor Ort einkaufen zu können, war nachvollziehbar. …
Wir wollen uns – weil Sie das
ansprachen - auf Dorfläden-Projekte beziehen, die in Form einer Genossenschaft gegründet wurden. Die
Idee, das als Genossenschaft zu tun, ist eigentlich richtig, weil dies die beste Form ist, um Menschen
zum gemeinschaftlichen Handeln zu befähigen. Die alte Selbsthilfe-Idee für
Genossenschaften heißt – einsichtig:
„Was der Einzelne nicht schafft, schafft die
Gemeinschaft“.
Als Herr Raiffeisen die
Genossenschafts-Idee formulierte, waren die Verhältnisse in Deutschland andere.
Inzwischen leben die Menschen in einer anderen „Welt“. Fernsehen und Internet
zeigen den Menschen, täglich z.B., welche Vielfalt von Waren zu welchen
Preisen zu beziehen sind. Die Menschen wissen auch, wie die Preise der
Supermarkt-Ketten in der nächsten größeren Gemeinde sind. ….
Dann gehen diese Menschen in ihren Dorfladen und
finden dort kaum das, was sie eigentlich wirklich wollen. Der kleine
Dorfladen – in der bisherigen Form - hat ganz einfach keine Chance, mit dieser Entwicklung mitzuhalten. Weder die
Frische der Ware, noch die Größe des Angebotes, schon gar nicht der Preis,
entsprechen den Vorstellungen der Menschen. …
So etwas führt über kurz oder lang
zu Unzufriedenheit und letztlich zum Scheitern einer wirklich guten Idee.
Wir sagen:
Das muss nicht sein!
Die Gründung einer
Dorfgenossenschaft ist schon der richtige Ansatz. Nehmen wir an, dass –
sofern die Idee begeistern kann – mindestens die Hälfte der Dorfbewohner Ihres
Ortsteils dort Mitglied würden. Wenn man die einzuzahlenden Geschäftsanteile
niedrig halten kann, sollte das gelingen. …
Nehmen wir weiterhin an, es würden
auch in den anderen übrigen Ortsteilen solche Dorf-Genossenschaften zu
gründen sein. Wir haben einfach mal hochgerechnet (ohne die genauen Zahlen zu
kennen), dass alle Ortsteile vielleicht zusammen 6.000 Einwohner hätten. …
Entweder diese
Ortsteil-Genossenschaften bleiben eigenständig und verbinden sich in einem
gemeinsamen „Dach“ (Kooperation)
oder es wird von Anfang an eine einzige Genossenschaft für die Gesamt-Gemeinde gegründet.
Bei 6.000 Einwohnern wären dann –
bei 50% Mitgliederanteil – ca. 3.000
Mitglieder im Verbund der Dorf-Genossenschaft zu erreichen.
Das wäre doch bereits ein beachtliches
„Kunden-Potenzial“. …
Wenn eine solche (gebündelte) Nachfrage
nach außen auftritt, sind wir recht sicher, dass jetzt gute Konditionen bei
regionalen und überregionalen Anbietern zu erreichen sind. …
Die Bewohner Ihres Ortsteils werden
plötzlich wichtig für viele
Anbieter. …
Gleich ob neue Waschmaschinen,
Zierpflanzen, Heizmaterial oder Urlaub benötigt werden, ein Einkauf über die
Dorfgenossenschaft wird einfach günstiger.
Da kommen selbst die Preise in der größeren Stadt nicht mehr mit …
Und die Waren des täglichen
Bedarfs?
Die bestellt man bei der
Dorfgenossenschaft und die lässt sich die fertigen Bestellungen vom
Supermarkt einfach bringen (ausliefern). Die Dorfbewohner holen nur noch die
fertig gepackten Einkaufstaschen in der Dorfgenossenschaft ab …
Das Ergebnis:
Beste Preise, gute Qualität … und alle sind zufrieden …
Utopie?
Schauen Sie sich einfach mal um,
wie dramatisch sich derzeit z.B. der gesamte Handel verändert.
Schon gewusst?
Man kann bei Amazon inzwischen sogar Obst bestellen. …
Sie meinen, die älteren Menschen
könnten nicht mit dem Internet umgehen? Müssen sie eigentlich auch nicht,
denn die Dorf-Genossenschaft übernimmt das sicherlich gern.
Und außerdem:
Die Dorf-Genossenschaft sollte
sogar bessere Preise bekommen, wie
Menschen, die in Berlin, Hamburg oder einer anderen Großstadt leben.
WirKraftWerke wandeln (scheinbare)
Nachteile in entscheidende Vorteile um. Sie nehmen sogar sehr wahrscheinliche Entwicklungen in
Wirtschaft und Gesellschaft vorweg.
Wir sind so vermessen zu sagen:
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WirKraftWerke
machen ländliche Orte sogar für Stadtbewohner attraktiv.
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WirKraftWerke
„re-vitalisieren“ das Leben auf dem Lande
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WirKraftWerke
sind der moderne Ausdruck der alten Genossenschafts-Idee der Herren Raiffeisen
und Schulze-Delitzsch.
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WirKraftWerke
zeigen, welche Kraft „Wir-Kooperationen“ entfalten kann, wenn man sie
intelligent gestaltet und einsetzt (SmartCoop).
Alle Menschen kennen eigentlich
diese „WirKraftWerke“ sehr gut. Jeder Mensch ist ein perfektes „WirKraftWerk“
– beobachten Ihren Körper …
Wir orientieren uns an diesen
effektiven „Wir-Prinzipien“ und setzen diese vorteilhaftes in
wirtschaftliches und gesellschaftliches Handeln um!
PS:
Wie – für ihre Gemeinde - das genau
und am vorteilhaftesten geht, dazu sollten wir einen gemeinsamen Gesprächstermin
finden. Natürlich kostenfrei und
unverbindlich!
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WirKraftWerke – Eine geniale Idee
setzt sich durch.
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